Ein Sitebuilder im Technologie-Wunderland
Als Sitebuilder hat man sehr viele Vorteile, einer davon ist auf jeden Fall, dass man sich wenig Gedanken über eingesetzte Technologien machen muss. Ein Webserver und eine rudimentäre “Entwicklungsumgebung” reichen aus, um sehr viel zu erreichen.
Dass diese Zeit mit meinem Einstieg bei arocom endet, war mir im Vorfeld klar. Was mir nicht klar war, wie viel Technologien und Zahnräder ineinandergreifen müssen, wenn man Drupal von der anderen Seite aus, der Entwicklerseite, betrachtet. Und so bestanden meine ersten Wochen hauptsächlich darin, neues Vokabular zu lernen, Technologien zu verstehen, sich mit der Entwicklungsumgebung vertraut zu machen und langsam ein Gefühl dafür zu bekommen, wie alles ineinander greift.
Das Team macht den Unterschied
An manchen Tagen ist es ein bisschen wie in Matrix und ich frage mich, wie es wohl weitergegangen wäre, wenn ich mich nicht für die rote, sondern für die blaue Pille entschieden hätte.
Bereuen tue ich die Entscheidung aber in keiner Sekunde und das liegt natürlich nicht nur daran, dass die arocom Hausfarbe - wie soll es anders sein - Rot ist. Denn neben all der technischen Expertise, die in der Drupal Agentur herrscht, ist es vor allem das etablierte System der Hilfsbereitschaft und der Support der Kolleginnen und Kollegen, der jeden Tag aufs Neue fasziniert. Wissen wird geteilt und allen zugänglich gemacht - jederzeit.
Eigentlich kaum erwähnenswert - aber für mich, der jahrelang als Einzelkämpfer unterwegs war, dennoch ein wichtiger Faktor - ist das kulturelle Durcheinander bei arocom. Hier treffen viele Kulturen und Sprachen aufeinander, Meetings werden flexibel in Deutsch oder Englisch gehalten. Bei gemeinsamen Grillabenden steht eine kulinarische Reise quer durch die Welt auf dem Tisch und man tauscht sich über nahe und ferne Länder aus. Das ist in jeder Hinsicht inspirierend!
Wohin die Reise geht
Mehr Sitebuilding wagen! Viele (alle?) Drupalistas schüttelt es alleine bei dem Gedanken, Drupal nicht vom Code her zu denken. Aber gerade hier bleibt immenses Potential auf der Strecke. Der Sprung von Drupal 7 auf Drupal 8 war für viele Sitebuilder das Aus. Es war quasi über Nacht fast unmöglich geworden, mit dem System als Nicht-Entwickler zu arbeiten. Trotz aller Widrigkeiten habe ich es dennoch geschafft, am Ball zu bleiben und auf meinem Windows-Rechner eine akzeptable Drupal-Umgebung zu schaffen. Somit bin ich als Sitebuilder nun schon seit Drupal 6 mit dabei.
Bei arocom ist man schon seit langer Zeit auf der Suche nach Sitebuilder-Know-How, um das Maximum aus dem System herauszubekommen. Und so steht mein Einstieg genau unter diesem Motto. Ich freue mich sehr darauf, den Nerds (und das meine ich mit dem vollsten Respekt) meine Welt zu skizzieren und neue bzw. andere Möglichkeiten aufzuzeigen, mit Drupal zu arbeiten.
Ein erstes Fazit
Das Zwischenfazit fällt eindeutig aus: So kann’s weitergehen! Selbst den großen Schritt raus der Selbstständigkeit habe ich keine Sekunde bereut, was definitiv an den Menschen und den Strukturen hier bei arocom hängt. Ich freue mich auf eine spannende Zeit und viele neue Erfahrungen.