Im Normalfall besteht eine Suchergebnisseite aus 10 Suchergebnissen plus etwaigen Anzeigen oder anderen Ergebnisse wie Bildern oder Shopping.
Wer z. B. ein Google-Konto hat, kann unter Einstellungen (rechts oben) → Sucheinstellungen die Anzahl der Ergebnisse pro Seite einstellen.
Im Allgemeinen wird aber von 10 Ergebnissen pro Seite ausgegangen, vor allem in Bezug auf Suchmaschinenoptimierung.
Wie ist ein SERP-Snippet aufgebaut?
Das SERP-Snippet ist ein einzelnes Ergebnis der Suchmaschine. Es besteht aus Titel, einer URL und einer Beschreibung, auch Description genannt. Teilweise sind auch sog. Sitelinks enthalten, die sich unterhalb des eigentlichen Snippets befinden. In den verschiedenen Suchmaschinen ähneln sich diese Ergebnisse optisch sehr. So ist der Titel bei Google, Bing und Yahoo blau, die URL grün und die Beschreibung grau oder schwarz. Die etwas neuere Suchmaschine DuckDuckGo hingegen verzichtet auf verschiedene Farben und stellt das Ergebnis mit großem Titel, einer kleineren Beschreibung und darunter erst der Ergebnis-URL dar.
Lässt sich das SERP-Snippet für SEO optimieren?
In der Suchmaschinenoptimierung hat das SERP-Snippet große Bedeutung. Zwar errechnen Suchmaschinen anhand eigener und geheimer Algorithmen die Reihenfolge der Ergebnisse, aber am Ende klicken Menschen die Ergebnisse an - oder eben nicht. Suchmaschinen analysieren den Inhalt, der sich hinter einem solchen Ergebnis befindet und weist der Seite einen Relevanzwert für die Suche zu. Aus Angaben im HTML-Code der Seite erzeugt die Suchmaschine einheitliche Ergebnisse, die dem Suchenden präsentiert werden.
Sollte die Suchmaschine die Seite für sehr relevant halten und infolgedessen das Ergebnis sehr weit vorne liegen, ist der erste Schritt der SEO schon getan. Aber wenn ein Ergebnis nicht angeklickt wird, weil es augenscheinlich für den Suchenden nicht relevant ist, wird kein Traffic erzeugt.
Sie sollten aber Suchende dazu bringen, auf Ihr Ergebnis zu klicken. Sie haben als Webseitenbetreiber verschiedene Möglichkeiten der SERP-Snippet-Optimierung:
- Der Titel entspricht dem Meta Title-Tag im Header der Seite. Dieser sollte kurz und knackig sein und innerhalb von 55 Zeichen bezeichnen, was auf der Seite zu finden ist. So ähnlich wie der Titel eines Zeitungsartikels. Auf jeden Fall sollten Sie das Seiten-Keyword einbauen!
- Die URL können Sie insofern beeinflussen, dass sie “lesbar” ist. Statt "meineseite.de/page1/akswrnncpoaws124mnsaf" sollten Sie schreiben "meineseite.de/artikel/ein-blogartikel-mit-lesbarer-url".
- Die Beschreibung ist im besten Fall die von Ihnen hinterlegte Meta-Description im Header der Seite. Hier beschreiben Sie den Inhalt der Seite innerhalb von 155 Zeichen und regen dadurch den Suchenden zum Klicken an. Wenn eine Suchmaschine die Meta-Description für zu wenig relevant für diese Suchanfrage hält, kann es sein, dass sie einen beliebigen Textblock der Seite als Beschreibung verwendet. Denn ihr Ziel ist, ihren Nutzern die besten, weil relevantesten, Suchergebnisse zu liefern.
Alle drei Elemente werden “abgeschnitten”, wenn sie zu lang für ein SERP-Snippet sind. Daher sollten Sie bei jeder Seite wohlüberlegt vorgehen, um die wichtigsten Informationen in diesem kleinen Raum einzubauen.
Um zu prüfen, ob das SERP-Snippet “passt” und überzeugend ist, können Sie diese kostenlosen Tools verwenden:
https://www.sistrix.de/serp-snippet-generator/
http://www.seomofo.com/snippet-optimizer.html
http://www.serpsimulator.de/
Die Klickrate, oder auch Click Through Rate (CTR) kann übrigens gemessen werden und ist eine Kennzahl in der SEO, die darauf schließen lässt, wie interessant Ihr SERP-Snippet für Suchende ist. Eine Erhöhung der CTR bedeutet mehr Traffic und mehr potenzielle Kunden auf Ihrer Webseite.
Nutzerverhalten
Es ist aber nicht genug, die Seite für das SERP-Snippet zu optimieren. Google kann anhand des Nutzterverhaltens feststellen, ob eine Seite für einen Sucher wirklich relevant war: Bleibt er nur wenige Sekunden und wechselt dann zum nächsten Ergebnis, ist das ein schlechtes Zeichen. Engagiert sich der Besucher jedoch und klickt noch mehr Seiten an, wirkt sich das durchaus positiv aus.
Wenn Sie Ihre SERP-Snippets optimieren möchten, analysieren Sie vorher genau, was gesucht wird und wie sich Ihre Besucher verhalten: Finden Ihre Nutzer das, was sie suchen? Oder springen sie gleich wieder ab? Das Nutzerverhalten Ihrer Besucher können Sie beispielsweise mit dem kostenlosen Google Analytics analysieren.
Wählen Sie dazu die Seiten aus, die eine hohe Klickrate haben (Search Console) und prüfen Sie, wie lange Besucher sich auf der Seite aufgehalten haben. Eine hohe Klickrate ist zwar gut, aber Besucher, die nicht bleiben, sind ein Anhaltspunkt dafür, dass Ihre Seite nicht relevant ist.
Wenn Sie Ihre SERP-Snippets optimieren möchten, können wir Ihnen mit unseren SEO-Leistungen helfen. Fragen Sie uns einfach!
Erfahren Sie den Unterschied zwischen den normalen SERP-Snippets und Featured Snippets!