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Definition: Bei einer Make-or-buy-Entscheidung wird festgelegt, ob ein Produkt oder eine Dienstleistung selbst erstellt (make, Eigenfertigung) oder von Externen ausgeführt wird (buy, Fremdbezug). Man spricht dabei auch von Outsourcing.

Die Make-or-buy Entscheidung hat die Ausprägungen operativ und strategisch. Operativ bezieht sich auf einen kürzeren Zeitraum und ist eher kostenorientiert. Gründe für eine operative Make-or-buy Entscheidung können Know-How-Mangel oder fehlende Ressourcen sein. Beispiel: “Es ist günstiger und schneller, ein fertiges Produkt am Markt zu kaufen, statt es langwierig selbst zu entwickeln”.

Strategische Make-or-buy Entscheidungen sind langfristig und ggf. sehr komplex. Hier geht es in der Regel nicht um ein Produkt oder eine Dienstleistung, sondern z. B. darum, dass ein Unternehmen einen Arbeitszweig komplett outsourct, um sich auf das eigene Kerngeschäft zu konzentrieren.

Vor der Make-or-buy Entscheidung findet die Make-or-buy Analyse statt, deren Zieldefinition ist, herauszufinden, welche Entscheidung hilft, das Unternehmensziel (besser) zu erreichen. Dabei müssen Vor- und Nachteile beider Alternativen genau geprüft werden.

Weiterführende Verweise:

https://www.econsor.de/online-marketing/online-marketing-news/make-or-buy/

https://de.wikipedia.org/wiki/Eigenfertigung_oder_Fremdbezug

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